Tag 39, Niedersachsen, Bergen-Belsen: Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen begegne ich Diego Bernardini (Jg.73) aus Zürich. Der Schweizer besucht seit Jahren Gendenkstätten von ehemaligen KZ und Vernichtungslagern. „Vergessen heißt verraten“ ist sein Credo. Heute ist er das erste Mal in Bergen-Belsen. Angefangen hat es vor 12 Jahren, da war er im KZ-Buchenwald. Das hatte ihn so sehr berührt, dass er danach das Gefühl hatte, er muss weitere Orte aufsuchen. Eine Lehre, die er daraus zieht, ist der Respekt vor dem Leben.
Tag 39, Niedersachsen, Bergen-Belsen: Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrations- und Gefangenenlagers stehen viele Gedenksteine, erinnernd an die Opfer. Allerdings sind es nicht die Grabstätten. Die Leichname der über 52.000 Frauen, Männer und Kinder liegen in den Massengräbern verborgen, die als kleine Tafelhügel überall auf dem Gelände zu finden sind.
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